„Wer sich mit der Kunst verheiratet, bekommt die Kritik zur Schwiegermutter.“
Plötzlich steht sie wieder mitten im Raum: Hildegard Knef, deutscher Weltstar - rau, zerbrechlich, direkt. Ihre Songs, die sie mit ihrem unnachahmlich trockenen Ton selbst geschrieben hat, treffen immer noch ins Schwarze. Die Geschichten, die sie erzählt, sind humorvoll und tragikomisch, voller Wärme, Mut und einer leichten Schräglage des Lebens.
Auf der Leinwand flimmern Filmszenen: Knef im schwarz-weißen Berlin, Knef auf der Kinoleinwand, Knef als Chanson-Sängerin mit Zigarette und tiefem Blick.
Die Projektionen verändern sich, tauchen den Raum in Farben und Bilder, die die Atmosphäre der Lieder einfangen – mal regnet es rote Rosen, mal weht ein Hauch von Großstadtmelancholie durch den Saal.
„Während Stephan Hippe singt, scheint sie auf der Bühne zu atmen – jeder Ton, jede Zeile bringen Knefs Texte zurück ins Hier und Jetzt. Seine Stimme hilft, die feinen emotionalen Schichten dieser Lieder zu durchdringen und ermöglicht eine tiefe Verbindung zu ihren Geschichten.“
„Von einem bestimmten Alter an sollte man lernen, sich seine Feinde auszusuchen.“
Hildegard Knefs Texte sind mehr als nur zeitgenössische Chansons – sie sind poetische Reflektionen über das Leben, die Liebe, den Verlust und die Selbstbehauptung. Ihre Texte sprechen universelle Themen an, die heute genauso relevant sind wie damals.
Eine Neuinterpretation der musikalischen Begleitung mit Elementen aus Jazz, elektronischer Musik oder akustischen Instrumentierungen, verleihen den Songs eine moderne Note, ohne den Kern der Botschaften zu verlieren. Diese Lieder sind keine Nostalgie-Nummern, sondern lebendige, witzige und manchmal bittere Reflexionen.
Ein Mann hat gerade noch gefehlt ? Hippe verkörpert nicht die Knef, er spielt mit ihren Themen, lässt sie tanzen, ironisch und zugleich tief berührend.
Der trockene Humor in ihren Texten, fein wie eine scharfe Klinge, durchzieht den Abend und hält die Balance zwischen Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit. Hippe verleiht den Liedern eine moderne Note, ohne die Essenz zu verlieren
Dass ein Mann Hildegard Knef interpretiert, fernab von Travestie-Seligkeit oder Gender-Debatte, symbolisiert Knefs Kampf gegen Geschlechter- Klischees. Eine Referenz, wie Knef selbst immer Grenzen überschritt, sei es in der Kunst oder im Leben.
„Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben: Ich laufe jeden Tag Amok.“
Die lyrische Welt von Knef – live und greifbar Die Lyrik steht im Mittelpunkt und Stephan Hippe lässt die Worte wirken: Ihre Gedichte und Chansons erzählen von der Liebe, dem Scheitern, dem Wiederaufstehen als hätte Knef sie gerade erst geschrieben.
Ihre unverkennbare Stimme füllt den Raum, spricht mal ein Zitat, mal ein scharfes Wort, das immer noch ins Herz trifft, entführt das Publikum authentisch in Knefs Lebenswelt.
Am Ende der Show verschwimmen die Grenzen zwischen Damals und Heute, Vergangenheit und Gegenwart. Die Reise durch ihre Songs wird zur Brücke in die heutige Zeit und macht klar: Knef ist zeitlos relevant – und wieder mitten unter uns.
Alle Preise zzgl. 1,50,- Euro Systemgebühr.
Allgemeine Gruppenermäßigungen:
• Bei Gruppen ab 10 Personen, ist die 11. Karte kostenlos!
• bei Vorlage eines gültigen Ausweises: Schüler, Studenten, Do-Pass Inhaber * 50% auf den Kartenpreis (gültig für die mit Sternchen gekennzeichneten Shows).
Kinderprogramme:
Ab 15 Personen: je Kind 5,00 EUR (zzgl. 1,- Euro Systemgebühr)